3 Tipps zur Auswahl des richtigen Hebers

Mechanischer oder hydraulischer Heber? Mechanisches oder hydraulisches Heben schwerer Lasten oder nachträgliches Abstützen für Stabilität – diese Geräte dürfen in keiner Werkstatt oder Garage fehlen. Vor ihrer Anschaffung muss man Klarheit bezüglich einiger wichtiger Fragen schaffen, um die anschließende Auswahl zu erleichtern.

1. Für welche Zwecke soll der Heber verwendet werden?

Ein professioneller Automechaniker wird an den Kauf anders herangehen als ein gewöhnlicher Autofahrer, der von Zeit zu Zeit die Reifen an seinem Auto wechselt. 

Für Autowerkstätten und Reifendienste eignen sich Säulen-Hebebühnen, pneumatische oder hydraulische Heber mit größerer Hubkraft und mit Rädern für eine bessere Handhabung. Das robuste Design, die Hubhöhe, die maximale Tragfähigkeit und die Qualität der Konstruktion schlagen sich im Preis nieder, der für professionelle Heber mehrere tausend Kronen beträgt.

Im Gegensatz dazu genügt einem normalen verantwortungsbewussten Fahrer ein einfacherer Wagenheber. Seine Hubkraft ist etwas geringer, spielt aber keine so große Rolle, da beispielsweise beim Reifenwechsel immer nur ein Teil des Fahrzeugs angehoben wird. Daher ist es bei der Auswahl eines Hebers nicht unbedingt erforderlich, dass dessen Hubkraft dem Gesamtgewicht des Fahrzeugs möglichst nahekommt.

2. Welche Art von Heber eignet sich am besten für meine Zwecke?

Benötigen Sie einen Wagenheber, den Sie im Kofferraum verstauen und der auch unterwegs zuverlässig funktioniert? Verwenden Sie für gelegentliche Reparaturen oder Reifenwechsel an PKWs, SUVs und Lieferwagen einen wartungsfreien und absolut zuverlässigen Scherenheber. Wie sein Name verrät, funktioniert er nach dem Scherenprinzip. Die Arme des Scherenhebers werden zusammen mit der Last durch mechanisches Drehen der Zentralschraube mittels Kurbel oder Ratsche angehoben. 

Befürchtungen wegen zu geringer Tragfähigkeit oder Hubhöhe sind bei diesem Heber überflüssig. Ein handelsüblicher Scherenheber mit einer Tragfähigkeit von 1,5 Tonnen hebt nur einen Teil des Fahrzeugs an und ist daher für normale Personenkraftwagen mit einem Gewicht von bis zu 1,5 Tonnen geeignet. Heber mit einer Tragfähigkeit von 2 t haben einen höheren Hub und werden daher hauptsächlich für Arbeiten an Fahrzeugen des Typs SUV mit größerer Bodenfreiheit als bei Personenkraftwagen verwendet. Für Fahrzeuge, die statt eines Reserverades nur über ein Notrad verfügen, sollte man einen Heber mit einer Tragfähigkeit von 1,5 bis 2 Tonnen anschaffen.

Nach einem anderen Prinzip funktioniert der hydraulische Heber, der vor allem in Autowerkstätten zu finden ist. Er enthält zwei Kolben mit Hydrauliköl in zwei Zylindern. Wenn Druck auf den kleineren Zylinder ausgeübt wird, wird die Last auf die gewünschte Höhe angehoben. Er wird hauptsächlich von Fachleuten zum Heben von Fahrzeugen mit höherem Gewicht verwendet. Außerdem ist er bei der Arbeit schwieriger zu handhaben, da er größer und schwerer ist.

3. Welchen Preis bin ich bereit, für ihn zu zahlen?

Für den Kauf einer geeigneten Hebevorrichtung gibt es viele Kriterien — einfache Handhabung, höhere Tragfähigkeit des Hebers oder kompakte Bauweise. Genau diese Anforderungen erfüllen Scherenheber. Für einen Kaufpreis von einigen hundert Kronen erhalten Sie ein Gerät, das weder in der Werkstatt noch unterwegs enttäuschen wird. Geringes Gewicht, einfache Handhabung und dennoch robustes Design und zuverlässige Stabilität sind Eigenschaften, die Kunden sehr zu schätzen wissen.

Denken Sie bei der Arbeit mit dem Heber auch an die Sicherheit

Egal, ob Sie in einer Werkstatt arbeiten oder einen platten Reifen wechseln, denken Sie immer an Schutzausrüstung und Sicherheitselemente. Unterlegen Sie den Heber, um zu verhindern, dass er sich während der Arbeit bewegt. Arbeiten Sie mit Handschuhen und verstauen Sie den verpackten Heber und sein Zubehör gut fixiert im Auto.